IST ENERGIEAUTARKIE IN DER BAUINDUSTRIE MÖGLICH? KIRCHDORFER STARTET PHOTOVOLTAIK-OFFENSIVE

Seit dem Sonnenturm-Projekt der Martini Beton GmbH in St. Martin­­ im Mühlkreis 2022 ist die Photovoltaik-Offensive der Kirchdorfer Unternehmensgruppe weithin sichtbar. Mit ihrer aktuellen PV-Offensive wurden in den letzten 3 Jahren bereits über 12 Standorte in Österreich mit Photovoltaik-Paneelen ausgestattet, und es stehen weitere Projekte in den Startlöchern.

Als die Fassade des 33 Meter hohen Turmgebäudes der Martini Beton 2022 mit über 1.200 m2 Photovoltaik-Paneelen verkleidet wurde, war dies ein sichtbares Ausrufezeichen für die gesamte Kirchdorfer Gruppe. Doch das Projekt ist nicht die einzige Sonnenstrom-Initiative innerhalb der diversifizierten Unternehmensgruppe.

EMISSIONSVERMEIDUNG VON 717 TONNEN CO2 PRO JAHR

Die Installation von Photovoltaikanlagen auf über einem Dutzend Standorten der Gruppe ist ein entscheidender Schritt zur Reduzierung des CO2-Ausstoßes. Mit knapp 7.500 Paneelen und einer jährlichen Energieerzeugung von 2.779 Megawattstunden1) Strom können bis zu 717 Tonnen CO2-Emissionen eingespart werden. Das entspricht über 57.371 gepflanzten Bäumen2) pro Jahr! Damit deckt Kirchdorfer einen Teil seines Energiebedarfs aus selbst erzeugter grüner Energie.

Erich Frommwald, Geschäftsführer der Kirchdorfer Gruppe, zeigt sich erfreut: „Die Optimierung des Energieeinsatzes und die Kooperation mit externen Energieversorgern ist Teil unserer Nachhaltigkeitsstrategie. Die Zahlen sprechen für sich – mit insgesamt 2.779 mWh erzielen wir eine bemerkenswerte CO2-Reduktion von über 717 Tonnen pro Jahr.“

Michael Wardian, Geschäftsführer der Kirchdorfer Gruppe, fügt hinzu: „Unsere Photovoltaik-Initiativen bringen nicht nur ökologische Vorteile, sondern stärken auch unsere unternehmerische Resilienz, indem wir unabhängiger von externen Energiequellen werden. Außerdem sind sie ein wichtiger Schritt für unseren Weg zur grünen Energienutzung.

Die Kirchdorfer Unternehmensstrategie sieht die Nutzung erneuerbarer Energien vor und strebt eine stärkere Energieversorgung an. Strom aus der eigenen Photovoltaikanlage ist dabei ebenso fest verankert wie konzernweit nach Maßnahmen zur Energieeinsparung gesucht wird. Die Aktivitäten in puncto Energieversorgung innerhalb der Gruppe sind noch lange nicht abgeschlossen und werden in den kommenden Jahren weiter intensiviert.

MABA FERTIGTEILINDUSTRIE: NEUE PV-ANLAGEN DECKEN 35% STROMBEDARF

Der größte Einzelbetrieb der Sparte Concrete Solutions, die MABA Fertigteilindustrie GmbH, hat mittlerweile an sämtlichen Standorten substanzielle PV-Installationen realisiert. Mit massiven Anlagen im Bereich von 500-600 kWp für Standorte in Niederösterreich und einer 120 kWp-Anlage in Micheldorf (OÖ) strebt das Unternehmen eine Eigenverbrauchsquote bis zu 80% pro Standort und Anlage an – was einer Deckung von etwa 1/3 des gesamten Strombedarfs entspricht.

Franz Buschmüller, technischer Geschäftsführer und Umweltbeauftragter der MABA, sagt dazu: „Die eigene PV-Stromversorgung ist Teil unserer Vision, den Corporate Carbon Footprint unserer Standorte so gering wie möglich zu halten.

Am Dach des Headquarters der international tätigen DELTABLOC Gruppe wurden im Herbst 2023 PV-Installationen mit einer Leistung von 66,12 kWp erfolgreich umgesetzt.

STEIRISCHE TÖCHTER AUF KURS

Seit März 2021 arbeitet der Fertigteilspezialist KAMMEL aktiv an einer zunehmenden Eigenversorgung. Zwei PV-Anlagen mit einer Gesamtleistung von 400 kWp decken bereits rund 55 % des gesamten Eigenstrombedarfs.

Auch der Betonkünstler Rauter im Murtal setzt mit seiner 500 kWp starken Photovoltaikinstallation auf dem Hallendach auf nachhaltige Energiegewinnung. Durch diese Investition kann das Unternehmen nun 80% seines Stromverbrauchs selbst decken. Mit seiner kürzlich erneuerten Hackschnitzelheizung setzt Rauter ein klares Zeichen für nachhaltige Energieversorgung.

Zusätzlich zu den beiden Schwesterunternehmen investierte auch die TIBA AUSTRIA GmbH an gegenwärtig zwei Standorten in eine eigene Photovoltaik-Stromversorgung, die eine Einsparung von knapp 43 Tonnen CO2-Emissionen erzielen werden – ein Äquivalent von 4.320 gepflanzten Bäumen.

GEMEINSAM NACHHALTIG BEI JOINT VENTURE

Kirchdorfer fördert Photovoltaik-Anlagen auch bei ihren Joint Ventures, z.B. der KIAS Recycling GmbH. Der Spezialist für Altreifen-Recycling und Produktion von Alternativbrennstoffen betreibt ein eigenes Sonnenkraftwerk. Damit wird eine Leistung von 400 kWp erreicht.


1) Annahme: Jährliche Hochschätzung an erzeugtem Strom sind im Durchschnitt 1.000kWh/kWp; Quelle: https://www.eon.de/de/pk/solar/kwp-bedeutung-umrechnung.html; 22.11.2023
2) Annahme: 1 Baum bindet 12,5 Kg CO2 pro Jahr; Quelle: https://www.co2online.de/service/klima-orakel/beitrag/wie-viele-baeume-braucht-es-um-eine-tonne-co2-zu-binden-10658/; 22.11.2023

Bildnachweis: Abdruck honorarfrei bei Nennung jeweiliger Copyright-Angaben 

Zentrale der Kirchdorfer Gruppe in Wöllersdorf
© Zelger
Geschäftsführung der Kirchdorfer Gruppe:
Michael Wardian & Erich Frommwald
© Postl
PV bei Kammel in Grafendorf,
© Pichler
PV der DELTABLOC in Wöllersdorf,
© Kirchdorfer
PV der TIBA am Standort Leoben
© Kirchdorfer

PV der DELTABLOC in Wöllersdorf,
© Kirchdorfer

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