Wien Mitte: Anspruchsvolle Fertigbetonteile von Rauter
Beitrag veröffentlicht 02/2013
Der neue Gebäudekomplex WIEN MITTE ist derzeit in aller Munde: Denn das Konzept prägt das Stadtbild für die Zukunft und Rauter zeichnet sich für die essentiell-formgebenden Bestandteile dieses Projektes verantwortlich. Die entsprechenden Betonfertigteile können sich wieder einmal mehr als sehen lassen.
Erst vor kurzem teileröffnet, aber bereits seit 2009 mit Betonfertigteilen von Rauter beliefert und gebaut: WIEN MITTE nimmt auch dank der auffälligen Betonfertigteilträger und Betonfertigteilstützen nach und nach Form an. Vor allem die Fassadenteile die Stützen und Gesimse im Erdgeschoß geben der darüber liegenden Glasfassade optischen Halt. Ein originelles Detail am Rande: Die bis zu 8 t schweren Fassadenteile wurden unter die bereits vorhandene Fassade montiert!
Drei Ellipsen
Eine weitere technische Herausforderung innerhalb der Fassade: Die drei Ellipsen, deren Fensterelemente durch Betonteile eingerahmt sind. Sie bestehen jeweils aus zwanzig Betonfertigteilen, die präzise 3D geplant, realisiert und verbaut werden mussten. Die Herausforderung dabei lag sicherlich in der komplexen Schalungsgeometrie und der Montage der Fertigteile, denn es handelt sich dabei um eine konisch geneigte, zweifach gekrümmte Ellipse. Heute kann man sich vor Ort von dem Zusammenspielen dieser Abläufe bestens überzeugen.
Deckengestaltung von Esther Stocker
Die Künstlerin Esther Stocker gestaltete die Decke im Eingangsbereich des Gebäudekomplexes. Die Presse schreibt darüber: Zur Landstraße hin bemühen sich hinterleuchtete Stützen aus Mattglas und eine von der Künstlerin Esther Stocker gestaltete schräge Decke aus Sichtbeton, einen Hauch von Las Vegas zu verbreiten.Tatsächlich stellten diese Betonfertigteile eine der größten Neuerungen dar. Bei der Projektentwicklung und Lösungsfindung für die Fertigteile war Herr Ulfried Kogelnig mit seinem Rauter-Team federführend beteiligt. Die Befestigungsteile wurden (mit der Fa. Halfen) speziell für diese Anwendung neu entwickelt. Die Decke erfüllt außerdem die hohen Brandschutzanforderungen. Zur gelungenen Umsetzung dieses Kunstwerkes war auch die hausinterne Neuentwicklung entsprechender Montagegeräte nötig.